Europatag- Europaschule stellt sich vor

Am 14.06.2024 stellte unsere Europaschule ihre Projekte zur Europabildung in der Aula vor. Woher kommt der Name Europa? Welche Werte kennzeichnen die Europäische Union? Vor welchen aktuellen Herausforderungen steht Europa? Diese und weitere Fragen wurden im Programm, das vom Europateam (Lehrerschaft und Schülerschaft) unserer Schule organisiert wurde, beantwortet.  Nach einer musikalischen Darbietung der Europahymne „Ode an die Freude“ wurde mit einer Begrüßung von Seiten der Schulleitung das Programm eröffnet. Insbesondere wurden die Möglichkeiten und Freiheiten in Europa für die Schülerschaft und auch die aktuellen Herausforderungen in der Begrüßung skizziert.  Daran anschließend konnte das Publikum eine humorvolle aufgeführte Europasage von Schülerinnen und Schülern aus der Klassenstufe 6 anschauen. Durch das szenische Spiel war es möglich, die Namensherkunft des Kontinentes Europa durch den mythologisch besetzten Frauenraub zu ergründen. Mit Mitteln, wie Mobiltelefonen und antiker anmutender Verkleidung sowie Zeus als EU-Integrationsbeauftragten, konnte die Entführung der Frau Europa in der modern aufgeführten Version nachvollzogen werden. Der generationenübergreifende Erfahrungsraum des Kontinentes Europa wurde im anschließenden Schauspiel von Schülerinnen und Schülern aus der Klassenstufe 7 und Klassenstufe 10 dargestellt. Anders als die Nachkriegsgeneration stellte die „junge Generation“, die den Frieden in Europa als selbstverständlich betrachten, ihre freien Reisemöglichkeiten vor. Am Ende ist deutlich geworden, dass auch Geflüchtete aus Syrien nach Freiheit, Sicherheit und Chancen in einem friedlichen Europa suchen. Aktuell ist der Frieden in Europa durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine in Gefahr. Daher wurde die aktuelle Diskussionsfrage um die Wiedereinführung der Wehrpflicht von den Mitgliedern der AG „Jugend debattiert“ vorgestellt. Die Debattantinnen und Debattanten diskutierten die Frage „Soll die Wehrpflicht wieder in Deutschland eingeführt werden?“ in einem Dialogformat vor dem Publikum, sodass die öffentliche Debatte zur Meinungsbildung beitrug.  Danach begann der zweite Teil des Programms. Hier wurden vielseitige und interessante Reise- und Austauscherfahrungen von Seiten der Schülerschaft und Lehrerschaft sowie die Partnerschulen des Burgstadtgymnasiums präsentiert. Die Vorstellung der vielfältigen Kontakte und das Darbieten der fächerübergreifenden Zusammenarbeit mit den Partnerschulen in Spanien, Frankreich und der Ukraine zeigten auf, wie unsere Schule interkulturell bereichert wird. Im Fokus standen das aktuelle Projekt „Kulinarische Grenzen überschreiten“, das die Erkundung der regionalen, ländlichen Räume und das nachhaltige Kochen von internationalen Gerichten im Fokus hat. Nebenher konnte sich das Publikum in einem Europaquiz beweisen, wobei die Klassen gegeneinander antraten und damit ihr Wissen über Europa erweiterten. Des Weiteren wurden die Möglichkeiten von Praktika und Bildungsreisen ins europäische Ausland für die Schülerschaft eröffnet. Insbesondere der interkulturelle Austausch, welche unsere Schule als Angebot bereithält, bietet die Chance für das Kennenlernen von Neuem und trägt damit zum Verständnis von Kulturen anderer Länder bei. Abschließend gab es einen weiteren musikalischen Beitrag, der das Programm abrundete. Am Ende erhielten alle Teilnehmenden des Europateams sowie alle Mitwirkenden als Dankeschön Blumen und Schokolade, um die gute Zusammenarbeit zu würdigen.

Europateam